Clonmacnoise ist (fast) immer einen Besuch wert. Wir hatten Glück: Es war nur ein Bus mit Besuchern dort, die eine knappe halbe Stunde nach unsere Ankunft abgereist sind. Gut für Fotos (fast) ohne andere Besucher.

Der Poulnabrone-Dolmen war in der Nähe unseres Ferienhauses, wir sind (mal wieder) dorthin gefahren. Es war wenig los, erst gegen Ende unseres Besuchs traf ein Reisebus mit deutschen Touristen ein.
Am Dolmen gibt es seit einigen Jahren einen Parkplatz und einen permanenten Wachdienst. In einem B&B hat man mir mal gesagt, der Hintergrund für diesen Wachdienst seien generell "respektlose" Touristen. Konkreter Auslöser war wohl eine Busladung französicher Besucher, die sich auf dem Dolmen haben fotografieren lassen.

Tolle Fernsicht und einsam - so wünscht man sich eine Fahrt über den Healy Pass auf der Halbinsel Beara. Wir fahren vom Co. Kerry in Richtung Co. Cork und sind so gut wie alleine. Selbst auf dem höchsten Punkt (mit wirklich fantastischen Ausblicken) ist niemand außer uns. Erst nach einigen Minuten kommt noch ein Motorrad.
Auch die Fahrt hinab (schon im Co. Cork) begegnen uns nur ein oder zwei Autos.

Wir kennen den Pass auch anders. Auto an Auto, Kleinbusse. Wir sind spät im Jahr unterwegs. Dies hat sicher Nachteile - aber es ist auch (fast überall) ziemlich ruhig.

Wie viele dieser erschlossenen Wälder wird wohl auch der Rossacroo Forest überwiegend von irischen Hundebesitzern (mit Hund...) genutzt. Doch: Gerade wenn das Sonnenlicht den Waldboden erhellt wird der Wald ein irgendwie magischer Ort.

Wir treffen einen Iren der uns erzählt, dass es in diesem Wald die größte Vielfalt an Moosarten in Irland gibt. Der Wald ist außerdem Teil des "Peoples Millenium Forest project.", so erzählt er weiter. Wenn ich es richtig verstanden habe, wurde in irischen Wäldern pro irischem Haushalt ein Baum gepflanzt. "Sein" Baum steht, so meint er, "irgendwo im Co. Galway".
Er war aber noch nicht dort. Er hat den Verdacht, dass "sein" Baum sich nicht stark von denen im Rossacroo Forest unterscheidet ;-)

Die Kells Bay Gardens liegen am Ring of Kerry. Der Garten liegt windgeschützt in einem engen kleinen Tal. Der Besuch lohnt, wenn auch hier im Herbst nur Grün- und Brauntöne zusehen sind.
Auch hier war es recht ruhig. Richtig voll haben wir den Garten noch nie gesehen, es gibt aber durchaus recht große Parkplätze.

Die Altamond Gardens im Herbst. Der Park bzw. der Garten ist beeindruckend, es ist zudem sehr ruhig. Kaum Besucher.

Im Frühjahr ist es natürlich schöner - die Blüten fehlen im Herbst und lassen die vielen Farbtupfer vermissen.

Die Altamont Gardens sind ein gutes (manche sagen: Das beste) Beispiel für den "Robinson"-Stil der Gartengestaltung.

Die National Botanic Gardes in Kilmacurragh wirken im Herbst ein wenig traurig. Obwohl der Park viele Jahre alt ist, wurden größere Teile vor nicht allzu langer Zeit neu bepflanzt, was zu einer nicht immer ganz stimmigen Mischung aus alt und neu führt.
Auch hier war nichts los - der Garten ist auch einer eher unbekannte "Attraktion".

In diesem Jahr nur wenige Fotos aus dem John F. Kennedy Arboretum. Im Herbst gibt es so gut wie keine Blüten mehr, was die ganze Anlage etwas eintönig macht.
Allerdings sind wir dafür auf den 252 Hektar auch so gut wie alleine. Uns begegnen sicher weniger als 5 Menschen.